Montag, 27. Februar 2012

Freitag, 24. Februar 2012

Tag 147: Ich glaub, ich SPINNE!



Guten Tag allerseits!

Ja,ich hab schon etwas länger nicht mehr geschrieben, und ja, die letzten Tage waren wiklich ein totales Kuddelmuddel.

Ja, ich war eine Nacht im Krankenhaus. Ihr wisst wieso? Gut.

Wie, manche noch nicht? Na gut, ich wurde von eine Spinne (oder zumindest etwas ähnlichem)
ins Bein gebissen.

Insgesamt 4 Bisse zieren jetzt meine Unterschenkel. Ja, ich gebe zu, das sieht sehr kleidsam aus.
Ach, und wie es dazu kam? Das erzähle ich euch jetzt.
Ekelhafte Fotos findet ihr am Ende von diesem Post.

Wenn ihr sie nicht sehen sollt, ich warne vorher nochmal ;)

Es war einmal...

an irgendeinem Tag letzte Woche (ich glaube Donnerstag, den 16.02)

Ich wache auf, und irgendwann beim Anziehen entdecke ich leicht rote Biss-, bzw. Stichstellen an beiden Beinen. Da in Australien, und ganz besonders aber in dem Dreckshaus in dem ich wohne, alles Ungeziefer rumkreucht was man sich vorstellen kann, hab ich mir keine Gedanken gemacht.

Ich dachte mir halt nur so "Jo,is wohl ein Moskitobiss.."

Dann ging das normale Leben halt weiter.

Aber am Montag, den 20.02 ist mir dann aufgefallen, dass diese Wunden am Bein total eitrig waren..und hm..mir gings nun generell nicht so gut.
Ich wusste nicht so genau, was ich nun machen sollte und da einige meinten
"Ach, heul nicht rum", hab ich das einfach ignoriert, bis zu dem Punkt, wo es nicht mehr ging.

Das war dann am Mittwoch,den 22.02.

Ich wache auf und meine Beine sind übel angeschwollen. Das war schon mal das Erste.
Ich hab noch versucht mich zu beruhigen, indem ich mir einfach gesagt habe:

"Das ist nur geschwollen wegen dem Eiter. Nach der Arbeit machst du das Alles nochmal sauber, stichst es steril auf und legst ne Zwiebel drauf. Das wird schon Annina, nur nicht den Kopf verlieren."

Ich gehe zur Arbeit. Diese Woche musste ich leider in der Küche arbeiten, weil Sri
(unser Tellerwäscher) irgendwie für ne Woche weg war.
Ja, den Spaß mir Creepy-Koch lasse ich mal raus..

Wegen dem offenem Herdfeuer sind das halt immer so konstante 50° in der Küche.
Trotzdem war mir aber total kalt, und draußen, wo dann so angenehme 25° waren, da hab ich geschwitzt wie nix und dieser ständige Wechsel hat mich mega fertig gemacht.

Dann kamen die Bauchschmerzen. Oha.
Mein Bauch fühlte sich an wie ne Wäschemangel. Und es wurde immer schlimmer.

Als ich dann bei der Arbeit kreidebleich und zusammengekrümmt in der Ecke saß, hat mich der Chef dann nach Hause geschickt,und hat meine Einwände von wegen
 "Nein nein, lass mal, ich brauche das Geld!" nicht beachtet.

Weggeschickt.

Na gut, ich geh dann zur Apotheke und wollte mir nur ne Salbe für die Wunde und was gegen die Bauchschmerzen holen.
Ich versuche der Apothekerin zu erklären was ich habe, und nachdem ich ihr dann einfach mein Bein gezeigt habe, ist sie verdammt blass und still geworden und hat mich sofort noch bei dem Ärztin nebenan mit einem Notfall-Termin zwischengeschoben.

Bis dahin hatte ich aber noch 1 1/2 Stunden. Dann ruft mich Phila an, und ich bitte sie, zu mir zu kommen. Mittlerweile ist mir verdammt heiß und kalt im Wechsel, ich sitze auf den Stufen vor dem Einkaufszentrum, in dem die Apotheke ist.

Und ich heule wie ein Schlosshund. Und das in der Öffentlichkeit.
Ok, nun kamen auch noch Kopfschmerzen dazu..Das war dann wie ne Kernschmelze im Hirn.

Phila begleitet mit zur Ärztin, die mir dann Antibiotika für 140$ verschreibt.
Ok, den scheiß geschluckt und ab nach Hause.



WIE wir nach Hause kamen ist eine noch viel längere und qualvollere Geschichte. Die erzähle ich ein anderes mal.


Dort wurde es aber immer schlimmer, und schlussendlich fahren mich Phila, ihr Freund Sam und mein Kumpel Matt  ins Krankenhaus.
An die Fahrt erinnere ich mich kaum,ich weiß nur noch,dass ich die ganze Zeit geheult habe, und Phila die ganze Zeit damit vollgelabert habe,dass mein Hirn verbrennt...

Kuddelmuddel in der Notaufnahme, ich werde nach 45 Minuten behandelt.
Phila und Sam sind wieder gefahren. Matt ist dageblieben und hat die ganze Zeit als Aufpasser und eventueller Dolmetscher gedient ..bzw. Erklärer xD

Naja, mir wurde sofort ein Zugang gelegt,und ich wurde mit Salzlösung, Schmerzmitteln und Antibiotika geflutet.
Diese dämliche Kanüle hat übrigens voll wehgetan. Matt musste mich dann die ganze Zeit ablenken und was nicht alles. Er kam dann mit Erdbeeren und Schokolade an.
Eins muss ich ihm lassen: Der Typ weiß, was Frauen mögen :b

Dann war irgendwann Schlafenszeit. Matt verabschiedet sich bis morgen, und ich liege nun da.
Die Einzelheiten was dann noch passiert ist, schreibe ich in nem anderem Post.

Ich war nur so voller Schmerz (trotz Medikamente) das ich bis 3 Uhr nachts wachgeblieben bin.

Und der nächste Tag war dann auch kein Zuckerschlecken, denn nun,da ich wieder halbwegs bei Sinnen bin, labern mich alle mit Kosten und Versicherung voll...Super.
Aber ich hatte das beste Essen seit langem, das muss ich sagen.

Wie auch immer. Jetzt muss ich bis mindestens Montag das Bett hüten.
Naja. Mehr kann ich nun nicht erzählen, der spannende Part ist jetzt vorbei.


Achtung, ekelhafte Bilder!!













Ok, ich habe dich gewarnt...



















3...







2....







1...



 

   

rechtes Bein


rechtes Bein -Nahaufnahme




linkes Bein (mit Handy als Größenvergleich)






...



so das wars :b
bis die Tage Leute!!

Samstag, 18. Februar 2012

Tag 141: Eine wahre Geschichte

Endlich die Erklärung für einige bizarre Vorgänge auf der Welt.
Ich musste so doll lachen, dass ich fast weinen musste,weil es einfach stimmt :)
Macht übrigens bessere Laune, wenn man das liest!

Die Story der Gefühle

Es wird erzählt, dass alle Gefühle und Qualitäten der Menschen ein Treffen hatten. 

Als die Langeweile zum dritten Mal gähnte, schlug der Wahnsinn, wie immer sehr gewitzt vor: 
 “Lasst uns Verstecken spielen!” 
Die Intrige hob die Augenbraue, und die Neugierde konnte sich nicht mehr zurückhalten und fragte: 
“Verstecken? Was ist das?” 
“Das ist ein Spiel”, sagte der Wahnsinn. “Ich verstecke mein Gesicht und fange an zu zählen, von eins bis Tausend. Inzwischen versteckt ihr euch. Wenn ich das Zählen beendet habe, wird der erste von euch, den ich finde meinen Platz einnehmen um das Spiel danach fortzusetzen”. 

Die Begeisterung und die Euphorie tanzten vor Freude. Die Freude machte so viele Sprünge, dass sie den letzten Schritt tat um den Zweifel zu überzeugen und sogar die Gleichgültigkeit, die sonst keine Interessen hatte, machte mit. 

Aber nicht alle wollten teilnehmen: 
Die Wahrheit bevorzugte es, sich nicht zu verstecken, wozu? Zum Schluss würde man sie immer entdecken und der Stolz meinte, dass es ein dummes Spiel wäre (im Grunde ärgerte er sich, dass die Idee nicht von ihm kam) und die Feigheit zog vor, nichts zu riskieren. 

“Eins.., zwei….,drei …vier….”, der Wahnsinn begann zu zählen. 


Als erste versteckte sich die Trägheit, die sich wie immer hinter den ersten Stein fallen ließ.
 Der Glaube stieg zum Himmel empor und die Eifersucht versteckte sich hinter dem Schatten des Triumphes, der es aus eigener Kraft geschafft hatte, bis zur höchsten Baumkrone zu gelangen. 
Die Großzügigkeit schaffte es kaum sich zu verstecken, da sie bei allen Verstecken, die sie ausfindig machte, glaubte, ein wunderbares Versteck für einen ihrer Freunde gefunden zu haben. Ein kristallklarer See… ideal für die Schönheit. Der Spalt eines Baumes… ideal für die Angst. 
Der Flug eines Schmetterlings… das Beste für die Wolllust.
 Ein Windstoss… großartig für die Freiheit… und sie versteckte sich auf einem Sonnenstrahl. 

Der Egoismus dagegen fand von Anfang an einen sehr guten Ort, luftig, gemütlich… aber nur für ihn allein. Die Lüge versteckte sich im Meeresgrund (stimmt nicht, in Wirklichkeit versteckte sie sich hinter dem Regenbogen). 
Die Leidenschaft und das Verlangen, im Zentrum des Vulkans. 

Die Vergesslichkeit… ich habe vergessen wo sie sich versteckte, aber das ist nicht so wichtig. 

Als der Wahnsinn 999 zählte, hatte die Liebe noch kein Versteck gefunden. Alle Plätze schienen besetzt zu sein… bis sie den Rosenstrauch erblickte und gerührt entschloss, sich in seinen Blüten zu verstecken. 

“Ein Tausend”, zählte der Wahnsinn und begann zu suchen. 
Die erste, die entdeckt wurde, war die Trägheit, nur drei Schritte vom ersten Stein entfernt. 
 Danach hörte man den Glauben, der mit Gott im Himmel über Theologie diskutierte. 
Die Leidenschaft und das Verlangen hörte man im Vulkan vibrieren. In einem unachtsamen Moment fand er die Eifersucht und so natürlich auch den Triumph. 
Den Egoismus brauchte er gar nicht zu suchen, ganz allein kam er aus seinem Versteck, das sich als Bienennest herausstellte. 
Vom vielen Laufen empfand er Durst und als er sich dem See näherte, entdeckte er die Schönheit. 
 Mit dem Zweifel war es noch einfacher, er fand ihn auf einem Zaun sitzend, da dieser sich nicht entscheiden konnte, auf welcher Seite er sich verstecken sollte. 

So fand er einem nach dem anderen.


Das Talent hinter dem frischen Gras, die Angst in einer dunklen Höhle, die Lüge hinter dem Regenbogen (stimmt nicht, sie war im Meeresgrund) und sogar die Vergesslichkeit… die schon wieder vergessen hatte, dass sie Verstecken spielte. 

Nur die Liebe tauchte nirgendwo auf. Der Wahnsinn suchte hinter jedem Baum, in jedem Bach dieses Planeten, auf jedem Berg und als er schon aufgeben wollte, erblickte er die Rosen. Mit einem Stöckchen fing er an die Zweige zu bewegen, als auf einmal ein schmerzlicher Schrei aufkam. 

Die Dornen hatten der Liebe die Augen ausgestochen. 
Der Wahnsinn war hilflos und wusste nicht, wie er seine Tat wieder gut machen sollte. 
Er weinte, entschuldigte sich bei ihr und versprach der Liebe, für immer ihr Begleiter zu sein. 

Seit dieser Zeit, seitdem das erste Mal auf Erden Verstecken gespielt wurde,
 ist die Liebe blind und der Wahnsinn immer ihr Begleiter.
 

(unbekannt)

Freitag, 17. Februar 2012

Tag 140: Wie krank ist das bitte?

Hallo Leute!

Mein Internet war die Tage kaputt (oder ist es immernoch) und folglich kamen nun keine Einträge.
Im Moment bin ich auch krank und war jetzt den 3. Tag nicht bei der Arbeit. Ich hoffe, die werfen mich bald so raus.

Und sowieso- viel ist nicht los. Ich spare jetzt nur Geld, damit ich gegen den 12.März hier rauskomme. Viellicht gehe och vorher noch auf ein Konzert,aber ich bin mir nicht sicher.
Im Moment bin ich mir mit gar nichts mehr sicher.

Aber das ist etwas anderes.

Es ist mir einfach egal.

Von Zuhause höre ich auch kaum nochwas..bla, hier ist nichts los außer Geld sparen und die Zeit killen,die ich leider mit mir selbst verbringen muss.

Sonst habe ich nicht viel zu erzählen, wie immer, nä?
Ich hoffe trotzdem, dass es euch gut geht.

Kuss!

Donnerstag, 9. Februar 2012

Tag 132: Klarheit

Du bist wie die Sonne, so schön wie das Meer
Ich flieg dir entgegen, dem Wind hinterher

Am Ende der Reise da wartet das Glück
Ja, zu dir komm ich immer, immer zurück


Heute ist nicht viel passiert..
Sagen wir einfach mal: Ich bin froh,dass die Arbeit vorbei ist :)

Gleich (also um halb neun) treffe ich mich mit Kerstin, die endlich wieder aus Tasmanien wieder da ist!

Darauf freu ich mich schon. Mal sehen wie morgen wird..hm :/
Ihr fehlt mir!

Achja, ich wollte ja mal was neues erzählen. Haha.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Tag 131: Wie weit ist vorbei?

Jemand hat dich getäuscht,
was ist daran so schlimm?

Es war ein falsches Etikett,
was drauf steht war nicht drin.

Dein wasserdichter Plan hat leider nicht geklappt.
Wer weiß wozu es gut ist,
du machst doch jetzt nicht schlapp...

Leuchte durch die Straßen,
lass die Sterne verblassen,
wenn du scheinst.

Leuchte an den Ufern,
wie tief soll der Fluß noch werden,
den du weinst?

Dienstag, 7. Februar 2012

Tag 130: Der beste Moment ist,...

...wenn du jemanden anufst, und die Stimme der Person hörst, die dir am meisten fehlt

...wenn Donna dich fragt: "Bist du blöd, kannst du nicht zählen?"
...und du mit todernster Miene antwortest: "Nein, kann ich nicht, wieso?"

...wenn die tollste Schwester der Welt die absolut geilsten und zu Tränen rührenden Kommentar geschrieben hat, den du dir jemals vorstellen konntest <3

...wenn du symbolisch gegen den Krieg in Afghanistan protestierst, indem du einen Stop-Buzzer drückst und alle Umstehenden dir zujubeln

...wenn du alten Menschen deinen Platz anbietest (fühlt sich wirklich besser an als gedacht)

...wenn du im Vorbeigehen in ein Schaufester guckst, dein Spiegelbild siehst und dich voll cool    findest

...wenn du einen Typen siehst, der eine Mütze trägt, die wie ein Wikingerhelm aussieht

...wenn du nach Hause kommst und dich erstmal auf's Bett fläzt.. :D

In diesem Sinne- noch einen entspannten Tag euch allen, ich mach Feierabend!


Montag, 6. Februar 2012

Tag 129: Segen

Hallo Leute.

Obwohl heute wiklich so ziemlich alles schief ging, möchte ich einfach mal die positiven Seiten hervorheben. Daher vielleicht auch der unpassende Tagestitel.

Was heute so der Reihe nach passiert ist:

Montag. Zur Arbeit gehen. Das ist das schlimmmste überhaupt.

Ich hab irgendwie die falsche Tram erwischt, und die ist dann irgendwann in die falsche Richtung abgebogen. Ich bin dann beim nächsten Stop rausgesprungen und zurückgerannt
(glücklicherweise hatte ich noch Zeit). Hab dann mit Ach und Krach die nächste Tram erwischt und bin dann zur gewohnten Uhrzeit bei der Arbeit angekommen.
Auf den morgentlichen Sprint hatte ich aber trotzdem nicht so richtig Lust...

Dann bei der Arbeit.
Ich komme an, alle sitzen draußen und unterhalten sich. Ich komme an, sage guten Morgen und setze mich dazu (weil ich noch über eine Stunde hatte,bis ich anfangen musste),
und was passiert:

Alle stehen auf und gehen ohne ein Wort der Erwideung rein.
Ich dachte dann auch nur so: "Ok..."

Später irgendwann hab ich denn zufälig mitbekommen, dass Donna (wiedermal) Lügen über mich erzählt, dass ich die ganze Zeit nur rumstehe und nichts tue
(was wirklich nicht stimmt, das kann ich ganz offen zugeben) und ihr vorne an der Frühstücks-Bar nicht helfe. Dazu sage ich nur: Als ich ihr meine Hilfe angeboten habe, hat sie mich verjagt und hat gesagt, ich mache sowieso alles falsch. Warum beschwert sie sich jetzt plötzlich über meine fehlende Hilfe? Naja wie auch immer...BIATCH.

Dann haben mich alle ignoriert (an dieser Stelle nochmal Danke Donna, für deine ehrlichen Infos) und so weiter und so weiter...Ich glaub, die schmeißen mich bald raus, wenn noch weiter solche Gerüchte rumgehen.

Und falls ihr jetzt denkt, ich soll mal mit dem Chef reden, und das vernünftig: JA, habe ich. Bringt aber trotzdem nichts, glaubt mir einfach.

Am Ende des Tages gehe ich dann total kaputt in die Küche und sage Sri (dem malaysischem Tellerwäscher) noch einen schönen Feierabend.
Sri ist der einzige, der zu mir hält (ohne voll mega ekelhaft zu sein wie der Koch), und auf dem genauso herumgehackt wird wie auf mir.

Er kam aus Malaysia hierher. In Malaysia war er der Firmenchef einer oder mehrer Metallfabriken. Er hat einen Universitätsabschluss in Indien (der hier irgendwie nicht anerkannt wird,aber ich glaube,das liegt an dem Land..), hatte genug Geld, ein Haus und alles.

(Übrigens kann ich schon von seiner Erscheinung her sagen,dass der Typ mega intelligent ist, und wie er sich denen gegenüber verhält, die ihn "niedertrampeln".)

Er kam trotzdem hierher. Ich fragte ihn mal wieso, und er meinte darauf einfach, dass dies der Weg seines Herzens sei.

Naja, zurück zum Tag:

Er sagt, dass er die Arbeit hier bald verlassen wird. Ich beglückwünsche ihn (was anderes kann man ja kaum machen).

Plötzlich sagt er total unzusammenhängend, dass er jeden Abend für mich betet. Ich gucke ihn entgeistert an. "Wieso?", frage ich erstaunt. "Weil du es verdient hast",antwortet er einfach.
"Ab heute bete ich auch immer für dich!",verspreche ich ihm darauf.

Naja, dann ist mir Zuhause mein Handy ins Waschbecken geplumpst, als ich gerade einen Fleck aus meiner Hose waschen wollte. Toll. Display im Arsch. Und das Handy ging auch nach einer Stunde Intensiv-Trocknen nicht.

Ab in die Stadt gefahren, für 59$ ein neues geholt. Natürlich alle Kontakte auf dem Telefonspeicher und ich muss mi erstmal alle wieder einzeln zusammensuchen-

Am Bahnsteig hole ich mir nach diesem blöden Tag erstmal Nervennahrung: 2 Schokoriegel.
Die Verkäuferin in dem kleinen Kiosk war von der Bahnhofsmission und trug ein riesiges hölzernes Kreuz um den Hals. Sie gibt mir lächelnd die Schokoriegel, nickt zu dem Kreuz, was ich selber trage, und sagt: "Gott segne dich."
Aus einem mir unbekannten kitschigem Grund schießen mir die Tränen der Freude in die Augen und ich stammele "D-..Danke, Sie auch!!".
Ich hoffe sie hat trotz meiner ärmlichen Worte gesehen, wie froh sie mich gemacht hat.

Ich fahre wieder zurück (diesmal mit dem Zug, weil das schneller geht), aber natürlich überspringt der Zug aus unerfindlichen Gründen meine Station und setzt mich 10km weiter in Caulfield ab.
Wie ich den weg nach 2Std endlich nach Hause gefunden habe, erspare ich euch hier.

Dann hat mich jedenfalls noch Frederic angerufen, aus unserer Reise zur Great Ocean Roas wird nichts, er muss noch mindestens 3 Wochen bei diesem Farmer arbeiten,damit er bezahlt wird.
Naja,die Reise machen wir dann wohl..später...irgendwann mal.

Ich hab ihn aber gefragt, ob wir zusammen reisen wollen. Das geht klar. Am Ende des Monats sammelt er mich auf und dann sehen wir weiter.
Ich muss nur aus dieser fürchterlichen Stadt weg -.-



Soo...nach diesem Bomben-Text, den wohl eh keiner liest, sag ich mal gute Nacht.
Ihr fehlt mir!!







Samstag, 4. Februar 2012

Tag 127: Schwebezustand

Hey Leute!

Aus Camping wurde doch nichts.
Im Moment versuche ich nur noch, durchzuhalten, bis bessere Zeiten kommen.
Und die kommen hoffentlich bald.

Gehts euch allen gut? Ihr fehlt mir so :(




So I’m picking up the pieces
Now where to begin

The hardest part of ending
is to starting again

Like we're holding on to something
That's invisible there 

Donnerstag, 2. Februar 2012

Tag 125: Waazzzzuuuuuuuup!

Hey Leute! Heute mal ein Video :)
Hoffe ihr freut euch über die kleine Veränderung. Kuss!