"Von wegen, ich sag bescheid,wenn wir an die Dandenong Road kommen, fast hätte ich verpasst
auszusteigen, du Blödmann, ach man, verdammt ist das kalt hrhmrhgmm..",
grummle ich verärgert in meinen nicht vorhandenen Bart,als ich todmüde und ächzend aus der Tram steige, um den Weg nach Hause anzutreten.
Ich bin verdammt müde, und die klebrige Wärme der Konditorei sitzt in meinen Klamotten.
Entnervt vergrabe ich mein Gesicht in meinem Schal und blicke mich um.
Überall liegen bunte, tote Herbstblätter. In einer kleinen Brise werden sie umhergewirbelt.
Ich schlottere. Verdammte Kälte..
Ich blicke zum Vollmond hinauf, der wie ein penetrantes Spotlight auf mich hinabscheint.
Ein wenig besänftigt seufze ich und muss lächeln. Käte. Fast wie zuhause.
Mein Lächeln verzerrt sich ein wenig,wenn ich an das Ganze Nach-Hause-Kommen denke.
So ganz ungewohnt, nach langer Zeit, und doch durch Jahrzehnte vertraut.
Oh man. Ich schüttel diesen nervigen Gedanken ab.
Abwesend blicke ich den bauschigen weißen Wölkchen hinterher, die mein Atem in der kalten Luft bildet.
Verzückt fange ich an zu grinsen.
Meine Hand schließt sich fester um den Trag-Riemen meines Rucksacks. Ohne es erst bewusst wahrzunehmen, werden meine Schritte schneller.
Ich atme aus.
Dann renne ich los.
Mein Herz fängt schnell und kräftig an zu pochen, meine Muskeln jubeln förmlich über jedes bisschen Bewegung nach so langer Zeit der Pause, und lassen mich nach vorne schnellen.
In einem einzigen verschwommenen Tunnel rauschen die Lichter von Wohnhäusern und Straßenlaternen an mir vorbei. Die kalte Herbstluft brennt in meiner Lunge und prickelt auf meiner Haut. Während ich renne, treibt mir der scharfe Gegenwind die Tränen in die Augen.
Unbeirrt renne ich weiter.
Ich fliege, ich schwebe.
In der Dunkelheit wird jede Entfernung plötzlich relativ, jedes Hindernis unsichtbar.
Schwer atmend und mit zerfusselten Haaren stehe ich vor meiner Haustür.
Ein Lächeln sitzt wie ein fetter König auf meinem Gesicht,
während ich in die goldene Wärme meines Hauses gehe.
auszusteigen, du Blödmann, ach man, verdammt ist das kalt hrhmrhgmm..",
grummle ich verärgert in meinen nicht vorhandenen Bart,als ich todmüde und ächzend aus der Tram steige, um den Weg nach Hause anzutreten.
Ich bin verdammt müde, und die klebrige Wärme der Konditorei sitzt in meinen Klamotten.
Entnervt vergrabe ich mein Gesicht in meinem Schal und blicke mich um.
Überall liegen bunte, tote Herbstblätter. In einer kleinen Brise werden sie umhergewirbelt.
Ich schlottere. Verdammte Kälte..
Ich blicke zum Vollmond hinauf, der wie ein penetrantes Spotlight auf mich hinabscheint.
Ein wenig besänftigt seufze ich und muss lächeln. Käte. Fast wie zuhause.
Mein Lächeln verzerrt sich ein wenig,wenn ich an das Ganze Nach-Hause-Kommen denke.
So ganz ungewohnt, nach langer Zeit, und doch durch Jahrzehnte vertraut.
Oh man. Ich schüttel diesen nervigen Gedanken ab.
Abwesend blicke ich den bauschigen weißen Wölkchen hinterher, die mein Atem in der kalten Luft bildet.
Verzückt fange ich an zu grinsen.
Meine Hand schließt sich fester um den Trag-Riemen meines Rucksacks. Ohne es erst bewusst wahrzunehmen, werden meine Schritte schneller.
Ich atme aus.
Dann renne ich los.
Mein Herz fängt schnell und kräftig an zu pochen, meine Muskeln jubeln förmlich über jedes bisschen Bewegung nach so langer Zeit der Pause, und lassen mich nach vorne schnellen.
In einem einzigen verschwommenen Tunnel rauschen die Lichter von Wohnhäusern und Straßenlaternen an mir vorbei. Die kalte Herbstluft brennt in meiner Lunge und prickelt auf meiner Haut. Während ich renne, treibt mir der scharfe Gegenwind die Tränen in die Augen.
Unbeirrt renne ich weiter.
Ich fliege, ich schwebe.
In der Dunkelheit wird jede Entfernung plötzlich relativ, jedes Hindernis unsichtbar.
Schwer atmend und mit zerfusselten Haaren stehe ich vor meiner Haustür.
Ein Lächeln sitzt wie ein fetter König auf meinem Gesicht,
während ich in die goldene Wärme meines Hauses gehe.
So melancholisch und herzerwärmend zugleich. Du hattest schon immer ein Talent für Worte...
AntwortenLöschenKomm mal ganz schnell wieder, ja? Ist ja nicht mehr so lang :)